Weg frei zum Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter im Nationalpark Eifel
Touristische Verkehrsbeschilderung zum Barrierefreiem Natur-Erlebnisraum optimiert das Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung in der Naturerlebnisregion Eifel
Touristische Verkehrsbeschilderung zum Barrierefreien Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter optimiert das Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung in der Naturerlebnisregion Eifel.
Im Rahmen des Projektes „Nationalparkregion Eifel barrierefrei" haben die Verwaltungen des Nationalparks Eifel und des Naturparks Nordeifel ein Konzept zur Besucherlenkung Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter entwickelt und umgesetzt. Die Projektpartner verfolgen seit Beginn ihrer engen Zusammenarbeit das Ziel, die Naturerlebnisregion Eifel für Menschen mit und ohne Behinderung attraktiv und zugänglich zu gestalten. Dabei steht neben Angeboten zum Naturerleben in fachkundiger Begleitung, z.B. Führungen mit Gebärdensprachdolmetschung, oder Naturerlebnisangeboten auf eigene Faust, wie der im Mai 2011 eröffnete Barrierefreie Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter, eine durchgängige barrierefreie touristische Servicekette im Vordergrund. Dazu gehört auch, als ein weiterer Projektbaustein, die von der Nationalen Koordinationsstelle für Tourismus (NatKo) e.V. durchgeführte „Barrierefrei-Qualifizierung“ von bislang insgesamt 14 Nationalpark-Gastgebern. Mit der touristischen Verkehrsbeschilderung des Wilden Kermeters haben Naturpark Nordeifel und Nationalpark Eifel jetzt den Baustein „Ankommen und Orientieren“ dieser Servicekette optimiert: Von den Nationalpark-Toren in Gemünd und in Heimbach werden die Besucher über gut sichtbare Schilder mit dem Hinweis „Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter“ zum Ziel geleitet.
Die touristische Hinweisbeschilderung wurde durch das Vernetzungsprojekt „Nationale Naturlandschaften“ gefördert. Träger dieses Projektes ist EUROPARC Deutschland, der Dachverband der Nationalen Naturlandschaften. Inhalt des Projektes ist die Vernetzung benachbarter Nationale Naturlandschaften. Naturparke zum Beispiel umgeben Nationalparks, oder Biosphärenreservate grenzen an Naturparke. In den Modellprojekten arbeiten benachbarte Schutzgebietsverwaltungen in Handlungsfeldern wie Biotop- und Artenschutz, Umweltbildung, nachhaltige Regionalentwicklung oder naturnaher Tourismus zusammen. Ein intensiver Erfahrungsaustausch aller Beteiligten begleitet das Vorhaben.
Als Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wird das Vernetzungsprojekt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums von November 2010 bis Juni 2013 gefördert. Das Vorhaben liefert einen Beitrag im Rahmen des weltweiten „Übereinkommens für die Biologische Vielfalt" (CBD - Convention of Biological Diversity). Um dem Verlust der Biologischen Vielfalt entgegenzuwirken, hatte die Vertragsstaatenkonferenz 2004 in Kuala Lumpur beschlossen, ein globales Netz umfassender, effektiv gemanagter und ökologisch repräsentativer nationaler und regionaler Schutzgebietssysteme zu schaffen.
Die Nationalen Naturlandschaften vereinen als Dachmarke die derzeit 14 Nationalparks, 16 Biosphärenreservate und über 100 Naturparks Deutschlands. Durch ihren gemeinsamen Auftritt betonen sie ihre gesellschaftliche Verantwortung.
Kontakte:
Nadine Rathofer
Naturpark Nordeifel
im Deutsch-Belgischen Naturpark
Hohes Venn - Eifel
Bahnhofstr. 16
53947 Nettersheim
Tel.: +49 (0) 2486. 9111-17
Fax: +49 (0) 2486. 9111-16
E-Mail: rathofer@naturpark-eifel.de
www.naturpark-eifel.de, www.eifel-barrierefrei.de
Anja Olligschläger
Fachgebiet Kommunikation und Naturerleben
Nationalparkforstamt Eifel im
Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Telefon: +49 (0) 2444. 9510-56
Fax: +49 (0) 2444. 9510-85
E-Mail: olligschlaeger@nationalpark-eifel.de
www.nationalpark-eifel.de