Naturpark Nordeifel arbeitet jetzt im Bahnhof Nettersheim
Jahresbericht in neuer Geschäftsstelle vorgestellt
Zufriedene Gesichter sah man im Bahnhof Nettersheim, als der Nettersheimer Bürgermeister Wilfried Pracht dem Naturpark-Vorsitzenden Günter Schumacher die neuen Geschäftsräume des Naturparks im Bahnhof Nettersheim übergab.
Im renovierten, historischen Bahnhof hat der Naturpark Nordeifel seine neue Geschäftsstelle bezogen. Dort haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Naturparks, der LEADER-Region Eifel, und der Bioenergieregion Eifel jetzt noch bessere Bedingungen, um für Mensch und Natur in der Eifel erfolgreich zu arbeiten.
Neben guten räumlichen Voraussetzungen entspricht die neue Geschäftsstelle den Bestrebungen des Naturparks zur Nachhaltigkeit: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommen mit der Bahn zum Arbeitsplatz, die Geschäftsräume werden mit einer Hackschnitzelheizung geheizt, der Strom kommt aus regenerativer Produktion und für Dienstreisen wird eine Fahrzeug mit Hybrid-Antrieb genutzt.
Anlässlich der offiziellen Übergabe der neuen Naturpark-Geschäftsstelle stellte Geschäftsführer Jan Lembach auch den Bericht für das zurückliegende Jahr 2010 vor, der wieder die sehr erfolgreiche Arbeit des Naturparks Nordeifel widerspiegelt. Erstmals konnte der Naturpark im Jahr 2010 über 1 Mio. € an Fördermitteln aus 7 Förderprojekten zu Naturschutz, Tourismus, Regionalentwicklung und Bioenergie in die Eifel investieren. Mit fast 1,5 Mio. € Gesamthaushalt wurde ebenfalls ein neuer Spitzenwert erreicht. Jan Lembach, der im zehnten Jahr den Naturpark leitet, dankte seinem kleinen Team für das große Engagement: „Dass dieses Ergebnis mit nur 5 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreicht wurde, unterstreicht die effiziente und zielgerichtete Arbeit des Naturparks für die naturtouristische Entwicklung der Eifel für Naturfreunde aus nah und fern."
Und gefeiert wurde im vergangenen Jahr auch: Zum Jubiläumsfest „50 Jahre Naturpark Nordeifel" konnte der Naturpark-Vorsitzende Günter Schumacher 3 Minister und Ministerinnen sowie über 300 Festgäste im Kursaal Gemünd begrüßen.
Auf diesen guten Ergebnissen wird sich der Naturpark Nordeifel aber nicht ausruhen. In den nächsten Jahren werden neue, innovative Förderprojekte entwickelt und umgesetzt werden, z. B. zu den aktuellen Themen „Klimaschutz" und „Demographischer Wandel".