Eifeler Naturpark ist Teil der internationalen "Brücke"
"UMWELT BAUT BRÜCKEN" ist ein europäisches Umwelt- und Medienprojekt unter der Schirmherrschaft der Staatspräsidenten von Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Rumänien und Ungarn
20 Schulen aus Deutschland und 20 Schulen aus Bulgarien, Kroatien, Rumänien und Ungarn bilden bilaterale Partnerschaften und arbeiten gemeinsam zu den Themen “Nachhaltigkeit und Umwelt“, “Europa“ und “Medien“. Als junge Journalisten recherchieren die Schüler gemeinsam konkrete Nachhaltigkeits- und Umweltthemen in der Region der gastgebenden Schule. Über die Ergebnisse der gemeinsamen Recherche berichtet jede Projektgruppe in ihrer Muttersprache für ihre Zeitung auf bis zu einer ganzen Zeitungsseite. Mit ihrer umfassenden Berichterstattung in den Zeitungen wirken sie darüber hinaus als Botschafter und Multiplikatoren des Nachhaltigkeits- wie des europäischen Gedankens.
Im Rahmen dieses von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten Projektes haben jetzt 30 rumänische und deutsche Schülerinnen und Schüler den Naturpark Nordeifel besucht. Im Naturzentrum Eifel in Nettersheim begrüßten Naturpark-Geschäftsführer Jan Lembach und der Leiter des Naturzentrums, Wolfgang Düx die jungen Journalisten. Die Schülerinnen und Schüler erhielten dort erste Einblicke in Arbeit des Naturparks und die Naturerlebnisangebote in der Eifel. Besonders die erfolgreiche umweltpädagogische Arbeit des Naturzentrums Eifel mit einigen zehntausend jungen Menschen im Jahr beeindruckte die europäische Jugend.
Anschließend wanderte die Gruppe zum Natur-Hochseilgarten in Nettersheim, wo Betreiber Markus Berg einige Stationen zur Erlebnispädagogik vorbereitet hatte. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst aktiv dabei sein, was zweifelsohne der Höhepunkt des Besuchstags in der Eifel war. Erstaunlich viele mutige junge Menschen erklommen den 10 Meter hohen Baumstamm und stürzten sich gesichert in die Tiefe. An der Riesenleiter kam es dagegen eher auf die gemeinsame Gruppenarbeit an. Alle Schülerinnen und Schüler hatten einen großen Spaß in luftiger Höhe des Buchenwaldes und man konnte und man konnten immer wieder rumänische und deutsche Freudenrufe im Eifelwald hören.
Mit vielen positiven Eindrücken und neuen Einblicken in Natur und Umwelt, mit vielen Notizen und hunderten von Fotos auf den Speichern verließen die jungen Menschen aus Rumänien und Deutschland die Eifel. Das Ergebnis ihres Recherchetags in der Eifel kann im Herbst auf einer ganzen Seite der renommierten „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ nachgelesen werden.